Kartoffelbatterie

Das brauchst du:  

3 Kartoffeln 

3 Fünf-Cent-Münzen 

Nägel oder Beilagscheiben aus 

    Zink  (aus dem Baumarkt oder aus 

    dem Werkzeugkasten) 

4 Krokodilkabel 

1 LED (ohne Vorwiderstand!) 

1 Messer 

 

 

Mit dem Messer schneidest du in jede Kartoffel gegenüberliegend zwei Schlitzeschneiden. In den rechten Schlitz steckst du jeweils eine Cent-Münze, in den linken die Nägel oder Beilagscheiben. Beide Metallteile müssen weit auseinander liegen und dürfen sich nicht berühren. 

 

 

Nun die Kartoffeln wie im Bild dargestellt in Reihe schalten. Achte beim Verbinden darauf, dass die Kartoffeln so ausgerichtet sind wie im Bild dargestellt und immer eine Verbindung zwischen Zink und Kupfer geschaffen wird.
Beim Anschließen der LED musst du darauf achten, dass Leuchtdioden gepolte Bauteile sind. Das längere Beinchen muss an der Cent-Münze angeschlossen sein! 

 

 

Was passiert? 

Viel Strom kann deine selbstgebaute Batterie nicht erzeugen – aber für eine LED, die sehr wenig Energie verbraucht, reicht es. 

Ist der Stromkreis der Kartoffelbatterie geschlossen, findet eine chemische Reaktion zwischen den beiden Metallen Kupfer und Zink und dem Saft der Kartoffel statt. Aufgrund der chemischen Reaktion beginnen die Elektronen durch die Kabel zu fließen. 

Warum tun die Elektronen das? 

Zink und Kupfer sind unterschiedlich „edel“. Werden zwei so unterschiedliche Metalle in die Lösung eines Elektrolyten gebracht (die Kartoffel), verwandeln sie sich in Elektroden – also in einen Plus- und einen Minuspol. Weil die Zinkatome ihre Elektronen weniger fest an sich binden als Kupferatome, gibt der Zink Elektronen an das Kupfer ab. Und dieser Elektronenfluss ist nichts anderes als Strom. 

Alternativ kannst du statt einer Kartoffel auch Zitronen, Orangen oder Apfel benutzen. 

 

Nach dem Versuch musst du die Kartoffeln wegwerfen – sie sind nicht mehr zum Verzehr geeignet!